E-Zigaretten - die Funktionsweise
Gewiss, Sie drücken auf den Taster, ziehen am Mundstück und es ergießt sich mehr oder weniger warmer Dampf in Ihren Mund. Aber wissen Sie, wie eine E-Zigarette wirklich funktioniert? Wir sind der Meinung, dass sich Vorurteile am besten durch Wissen beseitigen lassen. Daher erklären wir Ihnen in dieser Rubrik die Funktionsweise und damit den Aufbau einer E-Zigarette.
Der Verdampfer - das Herzstück Ihrer E-Zigarette
Während der Akku die E-Zigarette mit Strom speist, dürfen Sie dem Verdampfer nicht vergessen. In diesem wird das Liquid erhitzt und verdampft. Grundsätzlich besteht ein Verdampfer aus einer Heizwendel, die mit einem Glasfaserdocht in Berührung steht. Der Glasfaserdocht saugt sich mit Liquid voll und gibt dieses an die Heizwendel ab. Drücken Sie nun den Taster, erhitzt sich die Heizwendel und das Liquid verdampft. Natürlich sind die in einer E-Zigarette herrschenden Temperaturen nicht hoch. Der Verdampfungsprozess funktioniert bei rund 65 Grad Celsius, eine Verbrennung findet also in der Tat nicht statt. Letztendlich gibt es verschiedene Verdampfertypen bei der E-Zigarette. Sie alle haben gemeinsam, dass in ihnen ein Verdampferkopf schlummert, der die Funktion sicherstellt. Ob der Verdampfer nun aus einem durchsichtigen und mit Liquid gefüllten Tank besteht, in dessen Innenraum sich ein Röhrchen mit Watte oder der Glasfaser befindet, ob Sie einen zusätzlichen Tank auf den Verdampfer aufstecken oder ob er, wie in einer Einweg E-Zigarette, direkt mit dem Akku kombiniert ist - das Prinzip läuft immer auf dieselbe Art und Weise ab.
Der Akku der E-Zigarette
Ohne einen Akku, der den Verdampferkopf mit Strom speist, funktioniert die E-Zigarette natürlich nicht. Allerdings brauchen Sie nicht befürchten, dass Sie sich durch einen Dschungel von Akkus wühlen müssen, nur um ihren zu finden. Die meisten Umsteiger aufs Dampfen beginnen mit einem Starterset. Dieses beinhaltet schon einmal alles, was Sie für die erste Zeit benötigen. Viele Startersets beinhalten gleich zwei E-Zigaretten - Sie haben also stets eine aufgeladene Zigarette in Ihrer Tasche. Die Startersets bestehen also aus zwei Verdampfern, zwei Akkus, einem Ladegerät und, sofern Sie ein Tanksystem benutzen, verschiedenen Tanks. Gleichzeitig legen die meisten Händler gleich Ersatzverdampfer oder Verdampferköpfe bei. In den vergangenen Jahren hat sich eine Richtung der E-Zigaretten besonders hervorgehoben: die eGo-Modelle. Für Sie ist das überaus praktisch. Denn das die eGo-Modelle so beliebt sind, orientierten sich viele Hersteller an deren Akkus. Der Großteil der heutigen Verdampfer kann problemlos auf einen eGo-Akku aufgeschraubt und mit diesem genutzt werden. Gleichzeitig können Sie, sollte Ihr eGo-Akku nicht mehr vollständig laden, Akkus anderer Hersteller nutzen. Das mag seltsam klingen, aber viele Dampfer nutzen mittlerweile aus unterschiedlichen E-Zigaretten zusammengesetzte Geräte. Sie entsprechen ihren heutigen Ansprüchen und lassen sich rasch abändern.
Die Verschleißteile der E-Zigarette
Sie ahnen es wahrscheinlich schon. Ein elektrisches Produkt hält nicht ewig. Nun, vergleichbar mit einer Tabakzigarette hält die E-Zigarette natürlich deutlich länger. Dennoch besitzt sie Verschleißteile. Wie auch ein einfacher Handyakku lässt der Akku der elektrischen Zigaretten mit der Zeit nach. Er lädt sich nicht mehr vollständig auf oder kann nicht mehr die Leistung generieren, die anfangs zur Verfügung stand. Wie bereits gesagt, können Sie Ihren Akku jedoch gut austauschen, ohne gleich eine komplett neue E-Zigarette kaufen zu müssen. Das zweite Verschleißteil ist der Verdampfer. Als mit der beliebten eGo-T damals das erste Modell mit einem Tanksystem auf den Markt kam, konnte deren Verdampfer, je nach Gebrauch, bis zu sechs oder acht Wochen halten. Pflegen Sie die Heizwendel, säuberten den Verdampfer regelmäßig, ließ sich die Haltbarkeit verlängern. Kurz danach brachte Joyetech die eGo in der C-Variante auf den Markt. Nun war es möglich, nicht mehr den gesamten Verdampfer zu wechseln, sondern nur den Verdampferkopf auszutauschen. Dieses System hat sich durchgesetzt. In den meisten heutigen Verdampfermodellen tauschen Sie nur noch den sogenannten Verdampferkopf aus, wenn die Dampfleistung nachlässt. Einige Verdampfer halten gar viele Monate dem täglichen Gebrauch stand, es hat sich also in Bezug auf die Robustheit einiges getan.
Tanksystem oder Clearomizer?
Der Tank enthält das Liquid. Bei den Modellen aus der eGo-Reihe füllen Sie das Liquid meist in einen kleinen Kunststofftank, den Sie auf den Verdampfer aufstecken. Der Inhalt ist begrenzt, zudem weist das Tanksystem ein kleines Manko auf. Nach der vielfachen Benutzung schließt der Deckel des Tanks nicht mehr sauber, sodass Liquid austreten kann. Sie können sich aber auch für eine E-Zigarette mit einem Clearomizer entscheiden. Dieser Verdampfer integriert den Tank gleich in sich. Am unteren Ende befindet sich der Verdampferkopf, der mittlere Bereich des Verdampfers besteht aus einem kleinen Röhrchen, das den Glasfaserdocht führt. In die Außenhülle füllen Sie Ihr Liquid. Dieses System stellt sicher, dass der Docht niemals trocken läuft und die Heizwendel stets mit genügend Liquid benetzt wird. Zudem läuft bei diesen Modellen nur höchst selten Liquid aus. Wenn dies geschieht, ist der Verdampfer meist nicht korrekt auf den Verdampferkopf aufgeschraubt.
Sehen Sie sich nach Ihrer E-Zigarette um
Auf unserer Seite haben Sie die Möglichkeit, gleich mehrere Händler von E-Zigaretten kennenzulernen, weitere Informationen einzuholen und sich mit der E-Zigarette auseinanderzusetzen. Probieren Sie es doch einmal aus und wagen Sie den Umstieg auf den Dampf. Es lohnt sich.