eGo-T und eGo-C - die Klassiker unter den E-Zigaretten
Watte, Nachfüllkartuschen, E-Zigaretten, die nach der einmaligen Benutzung entsorgt werden mussten. Mit dieser Anfangssituation mussten sich Dampfer noch bis vor wenigen Jahren herumplagen. Bis das Unternehmen Joyetech eine erste Revolution auf den Markt der E-Zigaretten brachte: die eGo-T. Erstmals gab es eine E-Zigarette mit einem integrierten Tanksystem. Die Nutzung war einfach, komfortabel und gewährt Ihnen noch heute die Möglichkeit, bequem mit einer E-Zigarette durch den Tag zu kommen.
Das ist die eGo-T
Die eGo-T zeichnet sich zuerst einmal durch ihre Bauform aus. Am unteren Ende der E-Zigarette befindet sich der Akku, der natürlich wiederaufladbar ist. Praktischerweise besitzt er ein Gewinde, das von vielen weiteren Herstellern übernommen wurde. Weshalb dies für Sie als Nutzer positiv ist, erklären wir weiter unten. Auf den Akku wird der Verdampfer aufgeschraubt. Dieser ist bei der eGo-T in zwei Ausführungen erhältlich: Gerade in der A-Variante, konisch in der B-Variante. Der Verdampfer besteht aus einem einzigen Metallstück. Schauen Sie von oben in die Röhre hinein, entdecken Sie im unteren Innenraum eine kleine Platte, aus der ein Dorn hervorragt. Das ist die Dornplatte, die eine dünne Kordel enthält und das Liquid zur Heizwendel leitet. Die Heizwendel können Sie selbst nicht erkennen, da diese unter der Dornplatte verborgen ist.
Um die eGo-T zu nutzen, füllen Sie das Liquid in die beigefügten Tanks. Diese kombinieren den Tank gleich mit dem Mundstück. Am oberen, schmal zulaufenden Ende ziehen Sie, um den Dampf einzuatmen. Das untere Ende des Tanks wird mit einem Plastik- oder Silikondeckel verschlossen. Beide Deckelformen haben ein kleines Loch, welches genau mit dem Dorn der Dornplatte übereinstimmt.
Möchten Sie nun Dampfen, schrauben Sie den Verdampfer auf den Akku, füllen Liquid in den Tank und stecken ihn fest in den Verdampfer. Nun pressen Sie den Taster, der sich am oberen Ende des Akkus befindet. Schon erhitzt die Heizwendel das Liquid und Sie können angenehmen Dampf inhalieren.
Die Vorteile der eGo-T liegen klar auf der Hand. Sie können immer wieder einen neuen Tank aufstecken, den alten neu befüllen und brauchen sich nicht mit Watte oder Einmaltanks herumplagen. Pflegen Sie die eGo-T, erhöht sich selbst die Lebensdauer.
Wie unterscheidet sich die eGo-C?
An und für sich löst die eGo-C die Schwachstelle, die vielen Dampfern bei der eGo-T auffiel. War der Verdampfer durch eine zugesetzte oder defekte Heizwendel nicht mehr zu gebrauchen, musste der komplette obere Aufsatz der E-Zigarette entsorgt werden. Leider war der Verdampfer gleich mit das teuerste Bauteil dieser E-Zigarette und fällt unmittelbar unter die Verschleißteile.
Joyetech veränderte mit der eGo-C schlichtweg die Bauweise in einem sehr geringen Umfang und teilte den Verdampfer in zwei Abschnitte. Die Dornplatte befindet sich nicht mehr fest im unteren Bereich des Verdampfers, sondern besitzt einen eigenständigen Abschnitt mit Gewinde. Bringt die Heizwendel nicht mehr die gewünschte Leistung, schrauben Sie einfach den oberen Teil des Verdampfers ab, greifen an das kleine Köpfchen, das den Dorn beinhaltet, nehmen dieses ab und setzen ein neues ein. Wieder zusammengeschraubt können Sie gleich mit dem Dampfen fortfahren. Das »C« in dem Namen der E-Zigarette steht aus diesem Grund für »changeable«.
Warum sind die eGo-T und eGo-C gute Einsteigermodelle?
Die Dampfqualität beider E-Zigaretten ist sehr gut. Die eGo-C produziert noch ein wenig mehr Dampf und Geschmack, zudem sparen Sie mit dieser Variante. Der Satz Ersatz-Verdampferköpfe ist günstiger, als wenn Sie jeweils einzelne Komplettverdampfer kaufen. Zudem gibt es beide E-Zigaretten im praktischen Starterset. Entscheiden Sie sich für ein solches Set, erhalten Sie zumeist zwei vollständige E-Zigaretten, bei der eGo-C Ersatzverdampferköpfe, ein Ladegerät und einen Adapter. Auch die Tanks sind bereits in einer größeren Anzahl enthalten.
Die Einfachheit der Bedienung führt zu der großen Beliebtheit beider Modelle. Zwar besitzen sie aus heutiger Sicht Schwächen, damals waren sie dennoch das Nonplusultra. Beschäftigen Sie sich ein wenig mit der Materie, können Sie sogar die Lebensdauer der E-Zigaretten hinauszögern:
- Reinigen Sie den Verdampfer. Wenn Sie es wünschen, können Sie selbst bei der eGo-T die Dornplatte mit einem Schraubendreher herausnehmen und die Heizwendel nun freibrennen, indem Sie sie einige Minuten mit einem Druck auf den Taster erhitzen. Das hängen gebliebene Liquid verflüchtigt sich nun.
Haben die eGo-T und eGo-C Nachteile?
Aus damaliger Sicht waren beide E-Zigaretten perfekt. Ganz ohne Nachteile kam die Technik dennoch nicht ins Haus. Je nach genutztem Liquid, oder falls der Tank nicht korrekt eingesetzt wurde, kokelte die Heizwendel. Das Kokeln bezieht sich darauf, dass nicht genügend Liquid zur Wendel weitergeleitet wird und diese mehr oder weniger trockenläuft. Es entsteht ein verbrannter Geschmack, den Sie sich niemals wünschen. Zudem neigten beide Modelle zum Auslaufen. In diesem Fall liegen zwar meist Benutzerfehler vor, doch angenehm ist es nicht, wenn Ihre Tasche mit einem Mal mit Liquid benetzt ist. Der größte Nachteil war wahrscheinlich der Wartungsaufwand. Wer die Lebensdauer der Verdampfer erhöhen wollte, musste sie regelmäßig reinigen, trocknen lassen und wieder zusammensetzen.
Die größten Vorteile beider Modelle
Wie anfangs bereits erwähnt, orientierten sich viele Hersteller von E-Zigaretten nach dem Erfolg der eGo-T an deren Gewindegrößen. Sie brauchen also nicht unbedingt darauf achten, dass Sie immer Akkus der eGo-T kaufen. Fast alle Akkus sind mit einem eGo-Gewinde ausgestattet. Das heißt natürlich auch, dass Sie neue Verdampfer austesten können. Mittlerweile sind besonders die Clearomizer sehr beliebt, die mühelos mit einem eGo-Akku kompatibel sind.
Möchten Sie auf einen anderen Verdampfer umsteigen, weil Ihnen die eGo-T oder die eGo-C mit der Zeit nicht mehr genügend Leistung bringt, brauchen Sie nur noch nach einem Verdampfer suchen und diesen aufsetzen und losdampfen.
Probieren Sie es aus
Selbst wenn es heute viele weitere E-Zigaretten gibt, können Sie weiterhin mit einer eGo-T oder eGo-C einsteigen. In der Regel bleiben Dampfer ohnehin nicht allzu lange bei ihrem Einsteigermodell, sondern testen sich durch das Angebot, bis sie die perfekte E-Zigarette gefunden haben. Wählen Sie zu Beginn eines der eGo-Modelle, haben Sie wenigstens schon den Grundstock an Akkus und Ladegeräten und erleben, wie gut das Dampfen schmecken kann.